Wenn es im Winter so richtig kalt wird, wollen wir die eigenen vier Wände am liebsten gar nicht verlassen. Doch ebenso wenig verlassen wir dann die trockene Heizungsluft mit geringer Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen. Bei vielen die Folge: trockene, rissige Haut, insbesondere an den Händen! Die Expert:innen der Dermatologie Tempelhof verraten Ihnen, was wirklich dagegen hilft.

Es spannt, reißt und juckt …

Wenn die trockene Haut schon ganz rissig wird und es nicht mehr nur noch juckt, sondern richtig weh tut, denken viele im Winter, dass man nichts dagegen unternehmen kann. Wir können entwarnen: Dem ist nicht so. Es gibt eine Vielzahl an Behandlungs- und Vorbeugungsmaßnahmen, sodass Sie sich nicht mit trockener, schmerzender Haut abfinden müssen.

Die Hauptursachen trockener Haut

  • Wassermangel: Die Epidermis (die oberste Hautschicht) wird nicht mit ausreichend Wasser versorgt. Das Wasser hält sich, wenn der Fettgehalt der Oberhaut auf einem konstanten Niveau ist. Mit zunehmendem Alter sinkt die Anzahl der Talgdrüsen und bei kälteren Temperaturen sind diese weniger aktiv. Mehr Feuchtigkeit entweicht aus der Haut.
  • Genetische Disposition: Menschen, die auch an Allergien oder Asthma leiden, haben häufiger mit trockener Haut zu kämpfen.
  • Krankheitsbedingt: Stoffwechselprobleme, Diabetes oder Leber- und Nierenkrankheiten können ebenfalls trockene Haut verursachen.
  • Die falsche Ernährung: Bei Vitamin-A-Mangel reißt die Haut schneller auf.
  • Hormonelle Veränderungen: Während der Pubertät oder der Wechseljahre nehmen viele eine trockenere Haut wahr.
  • Externe Einflüsse: Seife und Reinigungsmittel mit Alkohol greifen die Haut besonders stark an. Ebenso kann Kleidung aus Wolle oder synthetischen Materialien die Haut reizen.

Die besten Tipps gegen trockene, rissige Haut

  • Vorsicht im Badezimmer: Zu viel Seife und zu heißes Wasser schädigen den Hautschutzmantel – der Juckreiz wird umso stärker. Gleiches ziehen ausgiebige Schaumbäder nach sich. Hier gilt: Beim gelegentlichen Erholungsbad sollte das Wasser nicht wärmer als 39 Grad sein und Sie sollten ein rückfettendes Ölbad benutzen.
  • Hände richtig waschen: Bitte nicht zu oft! Waschöle können hierbei die Austrocknung verringern.
  • Die Ernährung macht den Unterschied: Nehmen Sie ausreichend pflanzliche Öle aus Leinsamen, Chia oder Hanf zu sich. Diese stecken – genau wie fetter Fisch – voller essenzieller Omega-3-Fettsäuren. Achten Sie außerdem darauf, genug zu trinken!
  • Bitte nicht kratzen: Denn sonst können Entzündungen entstehen.
  • Auf die Kleidung achten: Wolle und synthetische Stoffe können die Haut zusätzlich reizen.
  • Die richtige Pflegeroutine: Feuchtgebende, parabenfreie Cremes sind der Schlüssel zu geschmeidiger Haut. Sollte Ihre Haut bereits entzündet sein, empfehlen wir Lotionen mit Harnstoff. Wenn sich Ekzeme bilden kann man zeitweise auch kortisonhaltige Cremes einsetzen.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie Ihre trockene Haut trotz aller Hausmittel nicht in den Griff bekommen? Dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin zu einem persönlichen Beratungsgespräch in der Dermatologie Tempelhof, damit wir einen individuellen Behandlungsplan für Sie erstellen können.