Gehen Sie keine Kompromisse ein

Jedes Jahr erkranken zahlreiche Menschen an Hautkrebs. Die mitunter schwerwiegenden Folgen können verhindert oder eingedämmt werden, wenn eine frühzeitige Erkennung der Krankheit erfolgt. Obwohl Sonnencremes und Lotionen schon einen effizienten Sonnenschutz bieten und somit auch das Risiko für Hautkrebserkrankungen mindern, sollte die regelmäßige Hautkrebskontrolle nicht außen vor gelassen werden. Besonders Menschen mit sehr heller Haut und zahlreichen Muttermalen sind häufig betroffen und benötigen eine regelmäßige Kontrolle.

Erste Anzeichen erkennen – Hautkrebsvorsorge im Alltag

Neben dem regelmäßigen Gang zum Hautarzt ist auch eine eigene Hautkrebsvorsorge wichtig, um eventuelle Veränderungen zeitnah feststellen zu können. Bestehende Muttermale sollten regelmäßig beobachtet werden, um Hautveränderungen oder ein ungewöhnliches Wachstum rechtzeitig festzustellen. Auch die Entstehung neuer Muttermale, meist mit einer etwas ungewöhnlichen Optik, sollte umgehend dem Hautarzt berichtet werden. Weitere Indizien für eine eventuelle Erkrankung an Hautkrebs sind unregelmäßige Muttermale mit einer nicht einheitlichen Färbung, eine schuppende Oberfläche, ungleichmäßige Hälften und ein Herausragen des Muttermals aus der Haut.

Das Hautscreening zur Hautkrebsvorsorge

Beim Hautkrebsscreening wird im Rahmen der Hautkrebsvorsorge jedes Muttermal, das ungewöhnlich erscheint oder potentiell zu Hautkrebs führen könnte, genau analysiert. Ziel ist es, Veränderungen in den Zellen der Haut so früh wie möglich festzustellen und der Entstehung bzw. Entwicklung von Hautkrebs vorbeugen zu können. Durch die Früherkennung wird Hautkrebs häufiger in frühen Stadien entdeckt und kann dementsprechend auch besser behandelt werden.

Bessere Ergebnisse mit der Auflichtmikroskopie

Während im Rahmen des herkömmlichen Hautscreenings risikoreiche Körperstellen oder ungewöhnliche Muttermale durch den Hautarzt mit bloßem Auge kontrolliert werden, geht man bei der Hautkrebsvorsorge mit Auflichtmikroskop noch einen Schritt weiter. Hier wird die betroffene Hautstelle mit einem Dermatoskop – also einem Auflichtmikroskop – zusätzlich beleuchtet und vergrößert, was eine verbesserte Beurteilung der Hautregion ermöglicht. In der Regel handelt es sich um keine Kassenleistung, sodass die Untersuchung mit dem Dermatoskop eventuell selber gezahlt werden muss. Gerade für Risikopatienten mit heller Haut, vielen Muttermalen oder einer genetischen Vorbelastung empfiehlt sich diese Form der Hautkrebsvorsorge jedoch besonders, um im Falle einer Erkrankung frühzeitig tätig werden zu können. Wenn Sie Fragen zur Hautkrebsvorsorge haben, können Sie uns selbstverständlich gern telefonisch oder in unserer Praxis persönlich ansprechen.