Für Menschen mit einer Bienen- und Wespengiftallergie kann schon ein einziger Stich schwere gesundheitliche Folgen mit sich bringen: Von intensiven Symptomen auf der Haut, über Kreislaufprobleme bis hin zur Atemnot oder gar einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Wenn bei Ihnen der Verdacht auf eine Bienenoder Wespengiftallergie besteht, sollten Sie umgehend einen Hautarzt bzw. Allergologen aufsuchen, um eine Blutuntersuchung und Hauttests zu veranlassen, um die Schwere der Allergie bestimmen zu können. Sollte sich der Verdacht einer Bienen- und Wespenstichallergie bestätigen, stehen Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die wir selbstverständlich bei uns in der dermatologischen Praxis Tempelhof durchführen.

Eine Bienen- und Wespengiftallergie erkennen

Eine Rötung rund um einen Bienen- oder Wespenstich tritt bei jedem Menschen auf und ist noch kein Anzeichen für eine Allergie. Gesellen sich jedoch starker Juckreiz am gesamten Körper, eine großflächige Rötung, Schwächegefühl, Schwindel, Schwellungen (insbesondere im Bereich des Gesichts und Halses), Schluck- und Sprachbeschwerden, Atemnot, Magen- Darm-Beschwerden, Herzrasen und Bewusstlosigkeit dazu, sollte umgehend ein Arzt kontaktiert bzw. im akuten Fall sogar der Notarzt gerufen werden.

Im Falle einer Bienen- und Wespengiftallergie vorsorgen

Wenn Sie von einer Bienen- und Wespengiftallergie betroffen sind, werden zunächst verschiedene Blut- und Hauttests durchgeführt, um die Schwere der Allergie festzustellen. Wenn es sich um einen schweren Allergiefall handelt, sollten Sie stets ein sogenanntes Notfallset bei sich tragen. In diesem befinden sich drei Medikamente, die nach einem Wespen- oder Bienenstich ganz einfach eingenommen bzw. gespritzt werden können. Selbstverständlich erhalten Sie von uns eine ausführliche Unterweisung zur Anwendung der Medikamente und Spritzen, sodass Sie im Notfall auf der sicheren Seite sind. Eine weitere Möglichkeit, um schweren Folgen durch eine Bienen- und Wespengiftallergie vorzubeugen, ist eine Immuntherapie. Im Rahmen dieser erhalten Sie über den Zeitraum von ca. 5 Jahren kontinuierlich kleine Mengen des Bienen- und Wespengiftes unter die Haut injiziert, damit Ihr Körper sich an diese Einflüsse gewöhnt und die starke Überreaktion im Falle eines Stiches verhindert wird. Die Hyposensibilisierung bei einer Bienen- und Wespengiftallergie findet natürlich unter ärztlicher Betreuung statt. Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich selbstverständlich an uns wenden – wir beraten Sie gern!